W E I S T Ü M E R
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Der Gebäudereiniger

 

Trägst deine Leiter tagaus und tagein

Durch Regen Wind oder Sonnenschein.

Still, ohne Lärm gehst du durch die Stadt,

Die tausend mal tausend Fenster hat.

 

Wie oft wird dein Bild romantisch gemalt,

Als wäre damit schon alles bezahlt,

Was an Gefahr, an Schmutz und Dreck

An Arbeit “ohne“ großen Zweck.

 

Wer sorgt, wenn ein Neubau fertiggestellt,

Daß schließlich alles und jeden gefällt

Was Maurer und Maler verlassen,

Der Dreck kann sich sehen lassen!

 

Wer reinigt Decken, Wände, Tapeten,

Beleuchtungskörper für alle und jeden

Und außerdem dies und außerdem das

Wer reinigt sogar die Teppiche naß.

 

Kurzum es ist ein weites Feld

Wo du für alle bist hingestellt

Denn wo Hygiene, Schönheit und Licht

Da fehlt auch deine Arbeit nicht!

 

GERÜSTBAU IN DER HEUTIGEN ZEIT    (von Lothar Sommer)

 

Gerüstbau in der heutigen Zeit,

Erfordert Geist Mut und Geschicklichkeit.

Leistung und Kraft zu einem Bestandteil werde,

Gerüstbau, so wichtig wie das “Salz der Erde“.

 

Gerüstbau in der heutigen Zeit,

Erfordert im Lande – weit und breit –

Den Einsatz neuer Systeme.

Diese man sich zum Vorbild nehme.

Gerüstbau im ausgebildeten Team, nicht in der Herde.

Gerüstbau, so wichtig wie das “Salz der Erde“.

 

Gerüstbau in der heutigen Zeit,

Eine bessere Zukunft ist nicht mehr weit.

Ein neues Berufsbild geschaffen –

Um Lehrberuf zu werden.

Gerüstbau, so wichtig wie das “Salz der Erde“.

 

Gerüstbau in der heutigen Zeit,

Bedeutet: Nun ist es bald so weit.

Die ersten Lehrlinge werden kommen,

In unsere Mitte aufgenommen,

Gut ausgebildet und betreut.

So daß keiner seine Berufswahl je bereut.

Die Entscheidung Gerüstbauer zu werden,

Macht ihn dann auch in diesem “Salz der Erden“.

 

 

Ansichten eines Berufstandes

 

Die Rüster aus dem Westen...

Das sind, sie sagen es - die Allerbesten.

Um ihren Mut und ihre Kraft zu testen

Tun folgendes sie - auf ihren wilden Festen:

Sie binden Rüster aus dem Osten

Mit Stacheldraht an starke Pfosten

Und geben ihnen ein Tellerchen blaue Bohnen zu kosten.

 

Andrerseits aber:

Unsre Rüster aus dem Osten,

die sind okay, sind schwer auf Posten

sie wollen, so versichern sie, weder rasten noch rosten.

Sie sagen: Klar, ihr Rüster aus dem Lande Westen

Seid sicherlich die besten, sogar die Allerbesten.

Vom Geschmack her.

Euer Fleisch, damit wollen wir uns mästen.

Und dann, was geschieht, mit den Resten?

Die hängen lang noch an starken Ästen

Von Bäumen stolz und schön

Im Erich-Mielke Park.

 

Gefährlich sind die Rüster aus dem Süden

Die schwören laut, ohn Unterlaß, ohne zu ermüden

Sie seien die komplette Wucht in Tüten

Sie wollen sein wie Blüten

der gefährlichen Art, wollen sich wie Kampfhundrüden

auf alles stürzen was den Kampf bis jetzt vermieden.

Sie sagen das Blut (in ihren Adern) das will sieden

alle Kollegen sollen sich bittschön hüten

vor ihnen.

 

Und die Giganten, die Rüster aus den Norden

die wollen eines nur: Morden Morden morden.

Ein wenig sengen, ein wenig brennen. Nämlich diese Horden

der Kollegen aus anderen Himmelsrichtungen.

Wir halten euch so sagen sie für verweichte Torten.

Bieten euch Qualen an, aller Sorten.

Treiben euch schließlich alle durch jene Pforten

Die ins Land der Toten führen.

 

Die beiden ersten Gedicht sind Fundsachen, das letzte wiederum habe ich für Zwecke der Lehrausbildung im Gerüstbau selbst verfertigt.

 

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